Konzert zum Abschluss des Jubiläumsjahres des Herborner Weltladen im Haus der Jugend
Wir haben dieses Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen und unterschiedlichen Formaten unser 10-jähriges Bestehen gefeiert. Abschließen möchten wir es mit einem richtigen Kracher.:
Am 08.11. um 20:00 Uhr findet im Haus der Jugend in Herborn ein Konzert mit der Limburger Band „4 Zimmer Küche Bad“ statt.
Seit ihrer Gründung 2017 machen die Rock-Pop-Punker von 4ZKB nun auf sich aufmerksam. „Vier Zimmer Küche Bad“ steht für handgemachte Rockmusik mit deutschsprachigen Texten. Neben zahlreichen Konzerten und ihrer ersten Veröffentlichung „Eigentlich müsste man mal“ leisteten sie im Jahr 2021und mit ihrem zweiten Studio Album „Lasst Liebe regieren“ einen weiteren gelungenen Beitrag zum Thema deutschsprachige Rockmusik. Bereits vor Veröffentlichung rieselte es positive Rezensionen zum neuen Album, welches als eine Symbiose aus Rock-, Punk- und hitverdächtiger Popmusik bezeichnet werden kann. Textlich ist es den Jungs gelungen, sozialkritische und gesellschaftliche Themen in ein mainstreamtaugliches Gewand zu bringen, ohne dabei kitschig zu wirken! 4ZKB lassen die Liebe regieren und bieten in ihrer WG Platz für Jung und Alt, Pop und Rock und vereinen somit alles, was zusammengehört! Ein Konzept mit Zukunft.
4ZKB haben schon auf zahlreichen Demos gegen Rechts im Limburger Raum gespielt und auf Festivals. In Herborn geben Sie ihr Debut.
Im Vorprogramm tritt der Herborner Rapper Kescade vor´s Mikrofon. Er hat schon insgesamt 8 Alben veröffentlicht und ist in der hiesigen Rap-Szene kein Unbekannter. Im Herborner Weltladen übrigens auch nicht.
Der Eintritt beträgt für Menschen unter 18 Jahren 3€ und für ältere 5€.
Wir wollen, dass wirklich jeder und jede der mit uns feiern möchte kommen kann.
Wer sich einstimmen will, kann die Webseiten der Künstler besuchen:
In den letzten Wochen hatten auch wir im Herborner Weltladen im Ladenlokal und bei verschieden Veranstaltungen Unterschriften gesammelt zum Erhalt des deutschen Lieferkettengesetzes. Heut war nun die Übergabe der Unterschriftenlisten an Bundeskanzler Merz. Über 210.000 Menschen haben sich für den Erhalt des Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz ausgesprochen! Herzlichen Dank an alle die Unterschriften gesammelt haben und unterschrieben haben.
Einen Artikel von der Initiative Lieferkettengesetz dazu gibt es hier:
Doch auch auf europäischer Ebene ist die EU-Lieferkettenrichtlinie in Gefahr. Denn nun hat die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen ein sogenanntes Omnibus-Paket vorgeschlagen, das massive Abschwächungen der Richtlinie zur Folge hätte. Am 13. Oktober findet dazu eine Abstimmung im EU-Parlament statt. Deshalb ist jetzt der entscheidende Moment, um mit den Abgeordneten ins Gespräch kommen und deutlich machen: Viele Menschen stehen hinter dem Lieferkettengesetz.
Um dies deutlich zu machen werden jetzt nicht wieder Unterschriften gesammelt . Sondern wir sind aufgefordert unseren EU-Abgeordneten anzurufen und ihm deutlich zu machen wie wichtig ein starkes Lieferkettengesetz , gerade auf EU-Ebene ist. Die Initiative Lieferkettengesetz hat deshalb ein Tool vorbereitet, mit dessen Hilfe man die EU-Abgeordneten anrufen kann. Auf ihrer Website ist alles genau erklärt.
Nur Mut: Rufen wir unsere Abgeordneten an , und teilen Ihnen unsere Interessen mit. Weil es um mehr als Bürokratieabbau geht. Es geht um Menschen und Menschenrechte!
Alle wichtigen Information zu der Aktion sind hier zu finden, incl. einer Schritt für Schritt Anleitung:
Der „Schokoladen-Krieg“ sorgte für große Betroffenheit
Am Mittwoch, den 17.09. zeigte der Herborner Weltladen zusammen mit INKOTA den Film „The chocolate war“ in der Aula der Hohen Schule in Herborn. Auch dieser Filmabend war Bestandteil der Veranstaltungen anlässlich des 10-jährigen Jubiläum des Herborner Weltladen e.V.
Das INKOTA Netzwerk e.V. macht seit mehr als50 Jahren auf globale Missstände aufmerksam und sorgt dafür, dass Politiker*innen und Unternehmen Verantwortung dafür übernehmen.
Gegründet in der damaligen DDR arbeitet der gemeinnützige Verein
mit ihren Partner*innen im Globalen Süden zusammen und unterstützen Menschen in Côte d’Ivoire, El Salvador, Ghana, Guatemala, Indien, Mosambik, Nicaragua und Vietnam bei der Durchsetzung ihre Rechte und auf ihrem Weg zu einer selbstbestimmten Entwicklung.
45 Besucher und Besucherinnen folgten sehr interessiert dem Dokumentarfilm.
Der Film begleitet den US-amerikanischen Anwalt Terry Collingsworth dabei, wie er Beweismaterial sammelt, um Nestlé wegen Beihilfe zur ausbeuterischen Kinderarbeit und -sklaverei auf ivorischen Kakaoplantagen zu verklagen versucht. Als Anwalt von acht ehemaligen Kindersklaven stemmt sich Terry Collingsworth, zusammen mit seinem Kollegen Paul Hoffmann, gegen deren Ausbeutung. Die Anwälte versuchen bereits seit Jahren, dass Nestlé und Cargill für die Sklavenarbeit, die auf den Plantagen gang und gäbe ist von denen die Konzerne ihren Kakao beziehen, zur Verantwortung gezogen werden.
Spannend wie ein Krimi wurde gezeigt, wie Collingsworth vor Ort an der Elfenbeinküste versucht Beweise zu sammeln und in den USA sein Kollege Paul Hoffmann vor Gericht versucht, den Konzernen ihre Mitschuld nachzuweisen. Der Film endet leider mit einer Niederlage vor dem obersten Gerichtshof der USA. Doch die beiden lassen nicht locker.
Trotz der Niederlage ein mutmachender Film, der dazu motiviert, nicht nachzulassen in dem Kampf für Gerechtigkeit.
Nach dem Film nutzen die Zuschauer die Möglichkeit mit der mitgereisten Referentin Frau Diettrich zu diskutieren und Fragen zum Film zu stellen. Es wurde recht schnell klar, dass wirklich fair gehandelte Schokolade ihren Preis hat. Zu finden ist fair produzierte und gehandelte Schokolade vor allem in den Weltläden und anderen nachhaltig wirtschaftenden Läden (z.B. Bio-Läden().
Informationen zur Arbeit von INKOTA finden Sie hier:https://www.inkota.de/
Eine Woche lang stand ein großer LKW mit Auflieger auf dem Schießplatz in Herborn: Eine Welt. Keine Sklaverei prangte ein großer Schriftzug auf dem Auflieger.
Der Herborner Weltladen hatte anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums den Missio-Truck nach Herborn eingeladen. Eine Besonderheit war, dass der Truck an zwei Terminen auch für Einzelbesucher*innen zugänglich war. Das ist sonst in der Regel nur bei Großveranstaltungen möglich. Missio stellt den Truck kostenfrei zur Verfügung- die Organisation und Unterbringung der Begleitpersonen wurde durch das Bistum Limburg ermöglicht. In Zusammenarbeit mit dem Johanneum Gymnasium in Herborn wurde die Planung schon im vergangenen Jahr begonnen.
Mehr als 320 Schülerinnen und Schüler des Johanneums und der Comeniusschule konnten, zusammen mit ihren Lehrkräften den interaktiven Truck besuchen, der aus 5 Räumen besteht. Eingebettet war der Truckbesuch für die Schüler*innen in eine Lerneinheit, in der durch die Truckbegleiter das Thema der modernen Sklaverei vertieft wurde.
Im Truck führte ein virtueller Begleiter führte durch die 5 Räume, in denen die unterschiedlichen Facetten heutiger Sklaverei gezeigt wurde. Erschreckend, dass heutzutage mehr Menschen in moderner Sklaverei leben als zu den Hochzeiten der „offiziellen“ Sklavenzeit.
Die Besucherinnen konnten so z.B. einen Einblick bekommen in die Situation der Menschen, die unsere Handys produzieren, auf Kreuzfahrtschiffen arbeiten, in den Minen in den Mica für die Kosmetik Industrie abgebaut wird. Gezeigt wurde die Situation von Kindersklaven auf Kakaoplantagen und die Lebens- und Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen in unseren Schlachthöfen oder auf Teeplantagen.
Vieles war den Besucherinnen unbekannt und es wurden aber auch Möglichkeiten aufgezeigt, was man tun kann. Neben dem bewussten Konsum ist die politische Arbeit sehr wichtig. Es wurde deutlich, wie wichtig ein faires Lieferkettengesetz ist. Auf einer Spiegelwand konnte man seine eigenen Gedanken und Ideen hinterlassen.
Freitag nachmittags und am Samstagvormittag war der Truck für alle Interessierten geöffnet. 50 Personen nahmen sich die Zeit, um sich mit diesem wichtigen Thema zu beschäftigen.
Wir bedanken uns besonders bei den Truckbegleitern Veronica Jung-Salcedo und Benedikt Marchlewitz, Christoph Lixfeld vom Johanneum und Jacqueline Schlesinger-Albert vom Bistum Limburg.
Wer den Truck verpasst hat kann sich unter dem folgenden Link einen Einblick verschaffen:
Am Mittwoch, dem 17. September um 19 Uhr in der Aula der Hohen Schule
Der Dokumentarfilm begleitet den US-amerikanischen Anwalt Terry Collingsworth dabei, wie er Beweismaterial sammelt, um Nestlé wegen Beihilfe zur ausbeuterischen Kinderarbeit und -sklaverei auf ivorischen Kakaoplantagen zu verklagen. Im Film „The Chocolate War“ begleiten die Zuschauer*innen Terry Collingsworth auf Kakaoplantagen, beim Besuch von Kakaohändlern wie Cargill oder zu Institutionen wie der International Cocoa Initiative, die seit Jahren Kinderarbeit im Kakaosektor zu verhindern versucht. Als Anwalt von acht ehemaligen Kindersklaven stemmt sich Terry Collingsworth, zusammen mit seinem Kollegen Paul Hoffmann, gegen deren Ausbeutung. Schließlich gelingt es ihm, dass sein Fall vor dem Obersten Gerichtshof der USA verhandelt wird. Doch gegen die Lebensmittelgiganten mit ihrem Heer von Anwält*innen stehen Collingsworth und sein Kollege Paul Hoffmann vor einer schier aussichtslosen Lage.
Terry Collingsworth verteidigt Menschenrechte seit Jahren anwaltlich. Er hat sich darauf spezialisiert, Fälle gegen große Unternehmen wie Shell, Coca-Cola oder Chiquita vor Gericht zu bringen. Die Filmvorführung erfolgt gemeinsam mit INKOTA . Das INKOTA-Netzwerk e. V. ist eine entwicklungspolitische, unabhängige, gemeinnützige Organisation mit Hauptsitz in Berlin. Gemeinsam mit lokalen Gruppen zeigt INKOTA den Film an vielen Orten in Deutschland.
Im Anschluss an den Film wird die Referentin Stella Diettrich von Inkota bereitstehen, um mit den Zuschauer*innen zu diskutieren: Was sind die Ursachen dafür, dass ausbeuterische Kinderarbeit immer noch Alltag auf Kakaoplantagen in Westafrika ist? Welche Verantwortung tragen Schokoladenunternehmen in Deutschland für das Problem? Und was hat sich seit Einführung des deutschen Lieferkettengesetzes getan?
Diese Veranstaltung wurde möglich durch eine Förderung des Regionalmanagement Lahn Dill Bergland.
Auf Einladung des Herborner Weltladens macht der missio-Truck „Eine Welt.Keine Sklaverei“ vom 01.September bis 06.September auf dem Schießplatz in Herborn Station.
In Kooperation mit dem Johanneum Gymnasium wird der Truck von Montag bis Freitagvormittag von Schülerinnen und Schülern genutzt.
Am Freitag, den 05.September zwischen 14 und 18:00 Uhr und am Samstag, dem 06.September zwischen 10 und 13:00 Uhr ist der Truck dann auch für alle Interessierten geöffnet. Eine seltene Gelegenheit- ist doch der missio-Truck ist sonst eher auf Großveranstaltungen wie Kirchentagen oder in Großstädten zu sehen.
Besucherinnen und Besucher haben können in der interaktiven Ausstellung herausfinden, was genau moderne Sklaverei ist, von der heute mehr als 50 Millionen Menschen betroffen sind.
Der missio-Truck bietet einen 25-minütigen Rundgang durch fünf thematisch gestaltete multimediale Räume, geführt von der virtuellen Begleitfigur „Chris“. Interessierte können so interaktiv die bedrückende Wirklichkeit moderner Sklaverei in verschiedenen Kontexten erkunden – auf Teeplantagen in Indien, in deutschen Fleischfabriken oder auch auf Kreuzfahrtschiffen. Dabei wird klar, was moderne Sklaverei auch mit unserem Leben in Deutschland zu tun hat.
Die Nutzung von Augmented-Reality (AR) verstärkt die Erfahrung während des Besuchs, indem die Gegenstände virtuell zum Leben erweckt werden. Das Orangensaftglas erzählt so vom Schicksal eines Geflüchteten aus dem Sudan, das Smartphone verweist auf Kinder, die auf Schrotthalden in Ghana arbeiten. Mit Originalobjekten, interaktiven Grafiken und virtuellen Begegnungen mit Menschen aus allen Teilen der Welt werden die verschiedenen Formen moderner Sklaverei sichtbar gemacht.
„Der missio-Truck macht nicht nur den dramatischen Lebensalltag von Menschen, die heute in sklavenähnlichen Verhältnissen leben, erfahrbar und sensibilisiert so Besucherinnen und Besucher für das Thema. Er zeigt zugleich auch Wege auf, wie jeder einzelne von uns einen Beitrag für eine gerechtere Welt leisten kann“, erklärt missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener. Für Menschen mit Beeinträchtigungen ist der Truck barrierearm gestaltet.
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungsreihe des Herborner Weltladen e.V, wird am 17. September fortgesetzt mit einer Filmvorführung in der Aula der Hohen Schule. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „The chocolate war“. Der Dokumentarfilm begleitet den US-amerikanischen Anwalt Terry Collingsworth dabei, wie er Beweismaterial sammelt, um Nestlé wegen Beihilfe zur ausbeuterischen Kinderarbeit und -sklaverei auf ivorischen Kakaoplantagen zu verklagen.
vom 09.08. bis 29.08. beteiligt sich Herborn wieder am Stadtradeln. Der Herborner Weltladen ist wieder dabei!
Für alle, die Stadtradeln noch nicht kennen:
Es geht darum das Radfahren als Alternative zum Auto zu nutzen. Einfach mal versuchen möglichst viele Wege im Alltag mit dem Rad zurückzulegen. Radfahren ist gesund für Mensch, Umwelt und Klima. Und wir alle sollten auch den Verantwortlichen in der Lokalpolitik zeigen: Wir wollen mehr Radfahren und brauchen deshalb eine bessere Rad-Infrastruktur.
Es wäre super, wenn viele von Ihnen/von Euch die Gelegenheit nutzen in diesem Zeitraum verstärkt das Fahrrad zu nutzen. Alle gesammelten Kilometer werden dann dem Team gutgeschrieben. Also einfach mal das Rad aus dem Keller rausholen, putzen, Kette ölen und Bremsen kontrollieren und dann im Team „Herborner Weltladen“ anmelden und losradeln. Und nicht nicht vergessen, die geradelt en Kilometer einzutragen.
Fast 260 Besucher*innen besuchten die Ausstellung im Haus der Vereine
Am 05.Juni feierte der Herborner Weltladen sein 10-jähriges Bestehen. Mehr als 90 Besucher folgten der Einladung in Herborner Haus der Vereine, um dort an der Vernissage einer Ausstellung mit Bildern und Kunstwerken aus Burkina Faso teilzunehmen.
Nach einem Sektempfang begrüßten Diana Göbel und Frank Sträßer vom Vorstand des Vereins die zahlreich erschienen Gäste. Vertreter*innen von benachbarten Weltläden aus Dillenburg, Aßlar, Solms, Weilburg, Wetzlar und Gießen sowie vom Weltladen-Dachverband und Weltläden in Hessen waren erschienen, um ihren Kolleg*innen zu dem Jubiläum zu gratulieren.
Vertreter der Stadt Herborn waren ebenso anwesend wie Vertreter der der Kirchengemeinden und befreundeter Vereine. Da sich der Verein gegen Grußworte ausgesprochen hatte, füllte sich stattdessen das bereitliegende Gästebuch mit Glückwünschen.
In ihrer Begrüßung spannten Diana Göbel und Frank Sträßer den Bogen von den Anfängen des fairen Handels in Herborn in den 1980er Jahren mit dem Eine-Welt-Laden im Turm der katholischen Kirchengemeinde bis zur Gründung des Herborner Weltladen e.V. am 13.04.2015.
Doch es wurde nicht nur zurückgeblickt, sondern auch nach vorn auf weitere Pläne des Vereines im Jubiläumsjahr.
Der Herborner Weltladen e.V. hat mittlerweile 50 Mitglieder und fast dreißig rein ehrenamtliche Mitarbeiterinnen. Diese halten das Ladenlokal am Herborner Kornmarkt von Montag bis Samstag geöffnet. Darüber hinaus wurden und werden verschiedenste kulturelle und Bildungsveranstalt ungen zu den Themen des fairen Handels durchgeführt.
Zur Geburtstagsfeier zeigt der Weltladen nunmehr Bilder und Skulpturen aus Burkina Faso., einem Land, welches in der aktuellen Rangliste der menschlichen Entwicklung der, die von den Vereinten Nationen veröffentlicht wird derzeit auf Platz 186 von 193 steht.
Sebastien Daudin, Politologe und stellvertretender Geschäftsführer von Moogoo, einem Fair-Handels-Unternehmen aus Frankfurt, führte in die Ausstellung ein.
Eindrucksvoll schilderte er wie die Lebenssituation der Menschen in Burkina Faso ist. Das Unternehmen arbeitet bewusst mit Künstlern aus Burkina Faso zusammen und versucht diesen eine Plattform für ihre Werke zu geben, da es in dem Land keinen Markt für ihre Kunst gibt. Die vielseitigen Werke erzählen sowohl von der Lebensfreude, aus dem Land der aufrechten Menschen, wie Burkina Faso übersetzt heißt. Es werden auch zahlreiche Recyclingobjekte gezeigt, Möbel, Skulpturen, die zum Teil aus alten Ölfässern oder eingeschmolzenem Schrott hergestellt wurden.
Bei veganem und vegetarischem Fingerfood mit Zutaten aus fairem Handel ließen die Gäste die Werke auf sich wirken und konnten auch in einem Nebenraum einen Blick in die Geschichte des fairen Handels in Herborn werfen.
Insgesamt 259 Besucher*innen haben sich die Kunstwerke in der Zeit vom 05.06. bis 12.06. angeschaut. Die Einträge im Besucherbuch zeigen , dass sie offensichtlich die Gäste beeindruckt hat. Und auch die Tatsache, dass etliche Kunstwerke schon am Eröffnungsabend verkauft wurden zeigt, dass wir mit der Auswahl der Werke die richtige Entscheidung getroffen haben.
Die nächsten Veranstaltungen im Jubiläumsjahr sind in der Vorbereitung.
Pressemitteilung Forum Fairer Handel: Zukunft braucht Fairness – jetzt mehr denn je
Am Samstag, den 10.05. war World Fair Trade Day. Das Forum Fairer Handel in Berlin nimmt den Aktionstag der globalen Fair-Handels-Bewegung zum Anlass, um zu betonen, dass es mehr denn je darauf ankommt, für eine gerechte Welt zu streiten. „Angesichts der großen geopolitischen Verwerfungen, wachsender sozialer und ökologischer Krisen, der zunehmenden Abschottung und dem Erstarken von rechten Bewegungen ist es umso wichtiger, den Fairen Handel voranzubringen“, erklärt Matthias Fiedler, Geschäftsführer des Forum Fairer Handel. „Denn wir stehen für Weltoffenheit, globale Solidarität sowie faire und resiliente Lieferketten weltweit.“ weiterlesen
Rettet mit uns das Lieferkettengesetz!
Liebe Mitarbeitende in den Weltläden, liebe Aktive im Fairen Handel,
Das Lieferkettengesetz soll Menschen weltweit vor Ausbeutung schützen – und die Umwelt vor Zerstörung. Seit 2023 gilt es in Deutschland, im April 2024 folgte die EU-Richtlinie.
Was hart erkämpft wurde, droht nun zerschlagen zu werden: Die neue Bundesregierung will das Gesetz abschwächen. Auf EU-Ebene versucht sie mit weiteren Regierungen und Lobbygruppen, die Richtlinie in entscheidenden Punkten zu entkernen. Der politische Wind hat sich gedreht.
… doch noch ist alles drin: Jetzt zählt unser Einsatz!
Noch ist nichts verloren. Im Koalitionsvertrag bekennt sich die Bundesregierung zur Umsetzung der EU-Richtlinie – das deutsche Lieferkettengesetz soll also nicht abgeschafft, sondern ersetzt werden. Und das bietet Chancen: Die neue EU-Richtlinie geht in Teilen weiter als das deutsche Gesetz und kann Menschenrechte, Umwelt und Klima noch wirksamer schützen. Jetzt kommt es darauf an, dass sie nicht verwässert, sondern kraftvoll umgesetzt wird – in ein starkes deutsches Lieferkettengesetz.
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