EU-Lieferkettengesetz . Dranbleiben!
Fordere mit uns ein starkes EU-Lieferkettengesetz!
Brennende Fabriken, ausbeuterische Kinderarbeit oder zerstörte Regenwälder: Immer wieder verursachen Unternehmen in ihren Lieferketten Schäden an Mensch und Umwelt. Das will die Initiative Liefergesetz ändern: Es ist ein Bündnis aus mehr als 125 zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich gemeinsam für ein europäisches Lieferkettengesetz einsetzen. Auch der Weltladen Dachverband ist hierbei Mitglied. Denn damit Umweltschutz und Menschenrechte nicht mehr in den Sternen stehen, braucht auch Europa einen gesetzlichen Rahmen!
Das deutsche Lieferkettengesetz war ein wichtiger erster Schritt, aber es hat Schwächen und Lücken. Skrupellose Geschäftspraktiken dürfen sich nicht mehr lohnen – weder in Deutschland, noch in Europa. Wenn die EU alle Unternehmen konsequent auf Menschenrechts- und Umweltstandards verpflichtet, leistet sie einen entscheidenden Beitrag zu einer global gerechteren Wirtschaft. Daher fordern wir ein starkes europäisches Lieferkettengesetz!
Die EU-Kommission hat ihren Entwurf für ein europäisches Lieferkettengesetz erneut verschoben – ohne Angabe von Gründen, bereits zum dritten Mal. Daher ruft der Weltladen Dachverband gemeinsam mit der Initiative Lieferkettengesetz dazu auf, Protestmails an die EU-Kommission zu schicken. Initiiert hat die E-Mail-Aktion die europäische Kampagne „Our Food Our Future“, die u.a. auch von Oxfam und der Christlichen Initiative Romero getragen wird.
Wir vom Herborner Weltladen unterstützen ausdrücklich diese Aktion. Dass zivilgesellschaftliches Engagement was bewirken kann, hat sich bei den verschiedenen Aktionen für ein deutsches Lieferkettengesetz gezeigt. Trotz der Schwächen können wir stolz darauf sein durch Beharrlichkeit dazu beigetragen zu haben, dass ein solches Gesetz verabschiedet wird. Dieses Gesetz muss noch verbessert werden. Und jetzt geht es darum, dass auch auf europäischer Ebene ein starkes Lieferkettengesetz verabschiedet wird. Unterstützen Sie diese Aktion und schicken Sie Protestmails. Eine Vorlage und weitere Hintergründe finden Sie hier